
andra Maria Huimann
Schauspielerin
Regisseurin
S
REGISSEURIN
Komöde von Colin Higgins
Premiere 29.10.2022
an den Landesbühnen Sachsen
REGIE: Sandra Maria Huimann
BÜHNE: Ralph Zeger
KOSTÜME: Dorothee Joisten
DRAMATURGIE: Elisabeth Guzy
VIDEOS: Sandra Maria Huimann
"So ernst das Thema ist, man muss gleichwohl trotzdem wieder und wieder lachen in der Inszenierung "Harold und Maude", in der das Tabuthema Suizid eine zentrale Rolle spielt. [ ]
Regie an den Landesbühnen führte Sandra Maria Huimann, die mit kleinen Kniffen das Stück ins Heute holt.[ ]
Diese Liebeszene im Halb- und Gegenlicht ist großes Kopfkino, unglaublich berührend. Auch sonst ist es eine große Lust dem Spiel von bzw. zwischen Anke Teickner und Felix Lydike zuzusehen, da stimmen einfach die großen Gefühle wie die kleinen Nuancen"
~ DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN/ 1.11.2022/ Christian Ruf
""Harold und Maude" begeistert an den Landesbühnen. [ ]
BEWEGENDE AUSSENSEITER LIEBE
Toleranz für Außenseiter, eine Liebe über alle Altersgrenzen hinweg und ein Plädoyer für selbstbestimmtes Sterben - das sind die Kernthemen von "Harold und Maude". Die Landesbühnen bringen den Kultfilm von 1971 nun modernisiert auf die Bühne. Oft schreiend komisch, teils tief berührend - ein Volltreffer! [ ]
Schauspielerin Sandra Maria Huimann hat den Stoff für ihre einfallsreiche Inszenierung ins Heute verlegt. [ ]
Es ist eine Freude, beiden Schauspielern zuzusehen, wie aus Argwohn erst Freundschaft, dann Liebe wird. [ ]
Ein spannender moderner Ansatz [ ]
Wichtiger ist der noch immer "ungehörige" Altersunterschied des Paares, gipfelnd in einer sensibel angedeuteten Liebesnacht. Die Film-Songs von Cat Stevens sind komplett gestrichen, Huimann arbeitet unter anderem mit Radiohead oder Slipknot. Besonders bewegend: Harold und Maude singen "Stella Maris" der Einstürzenden Neubauten:"Bitte, bitte weck mich nicht, solang ich träum nur gibt es dich."
~ MORGENPOST/ 4.11.2022/Heiko Nemitz
Die nächste Inszenierung
Kammeroper
Musik von Udo Zimmermann
Text von Wolfgang Willaschek
MUSIKALISCHE LEITUNG
John Spencer
INSZENIERUNG
Sandra Maria Huimann
AUSSTATTUNG
Barbara Blaschke
DRAMATURGIE
"Der Kultkomödie „Harold und Maude“ gelingt an den Landesbühnen Sachsen der Spagat zwischen schwarzem Humor und lodernder Leidenschaft.
Ohne jede Peinlichkeit: „Harold und Maude“ an den Landesbühnen Sachsen, überzeugend gespielt von Felix Lydike und Anke Teickner und inszeniert von Sandra Maria Huimann.
Was für ein schönes Paar, was für eine ungewöhnliche Liebe. Harold ist 19, Maude wird in einer Woche 80. [ ]
Die Radebeuler Produktion plädiert für Toleranz, selbstbestimmtes Sterben und Liebe ohne Vorurteil. Sandra Maria Huimann, prägende Schauspielerin des Hauses, inszeniert nach erfolgreichen Arbeiten in kleineren Spielstätten erstmals auf der Hauptbühne. Ihr bildstarker Stil paart heftige Ausbrüche mit leisen Momenten. Er findet die Balance zwischen schwarzer Komik, fantasievollen Einfällen und berührenden Szenen. Huimann ist auch zuständig für die Videos, die die Handlung unterstützen. [ ]
Die Bühne von Ralph Zeger ist eine Wucht. Die weiße Villa von Harolds wohlhabender Mutter Mrs. Chasen kontrastiert mit den knallbunten Flatterbändern und Lichtgirlanden von Mauds Häuschen.
[ ]
Für gruslig-schaurige Lacher des zweieinhalbstündigen Abends sorgt Felix Lydike als Selbstmord-Spezialist Harold. [ ] Mrs. Chasen, von Julia Rani schön schräg angelegt, ist mit Dauertelefonaten, Shoppen und Auslandsreisen ausgelastet, macht sich aber Sorgen wegen der Macken ihres Sohnes. [ ] Prasselnder Szenenapplaus für die famose Tammy Girke, die jeder Freundin eine skurrile Note verleiht.
Anke Teickner spielt als Maude vielleicht die Rolle ihres Lebens. Sie ist die reichste Figur der Komödie. Liebt Abwechslung, schlägt Purzelbäume, spielt Luftgitarre mit dem Spaten, bringt Harold Tanzen und Singen bei und erschließt ihm neue Welten. [ ]
Mit Harold verbringt sie einen wundervollen japanischen Teeabend. Bei diskreter Beleuchtung kommt es zum ersten Kuss, zur ersten Nacht, ohne jede Peinlichkeit inszeniert. Zwei Menschen entdecken einander. Liebe fragt nicht nach Alter. [ ]
Trost findet Harold nach Mauds selbstbestimmtem Freitod im Song „Stella Maris“ der Band Einstürzende Neubauten. „Bitte, bitte weck mich nicht, so lang ich träum‘ nur, gibt es dich.“ Bewegendes Finale eines bejubelten Theaterabends."
~ SÄCHSISCHE ZEITUNG/ 1.11.2022/ Rainer Kasselt
SCHAUSPIELERIN
Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing
Kritiken:
"Wie kommt es, dass einen diese Aufführung des bejahrten Textes derart in den Bann zieht, von der ersten bis zur letzten Minute? Allein die Darsteller bewirken das - indem sie einfach alles aus dem Text herausholen, was drinsteckt an Dramatik und abrupten Wendungen. "Lustspiel" hat es der Dichter genannt. Was er gemeint haben könnte, hier erleben wir´s: Es ist eine Lust zuzuschauen. Tellheim, den Major - bezeichnenderweise gibt ihm Lessing keinen Vornamen - spielt Grian Duesberg ganz als tragische Kontrastfigur. Wir sehen einen gebrochenen Mann mit düsterer Miene, gekränkt bis ins Mark, sich tapfer aufrecht haltend an seinen hehren Prinzipien menschlicher Anständigkeit. [ ] Da muss sich Sandra Maria Huimann als Minna alle Mühe geben, was ihr hervorragend gelingt. Sie zieht alle Register, kann wild herumalbern, sich kühl zurückweisend geben, aber so, dass wir sehen, wie sie´s nur spielt. Wie es ihr mal die Beine wegzieht, mal die Gefühle so aus ihr herausbrechen, dass sie sich nicht mehr im Griff hat, das hat Energie. Genau die ist es, die einen so mitreißt. Da sind die mehr als 250 Jahre, die uns von Geschehen und Moralvorstellungen trennen, vergessen. Das ist elementare, zeitlose Leidenschaft, eine andere Art von Vernunft, weibliche Klugheit gegen tiefgekühlte Rationalität. [ ]
Es sind lauter so kleine Gesten, die dieser Inszenierung lebendige Fülle verleihen. Die greifen alle ineinander, lassen das Spiel wie ein perfektes Uhrwerk mit teils lebhaften Tempo abschnurren, dass es eine wahre Freude ist. Lessing ist auch deswegen so groß, weil jede seiner Figuren ein Hauptdarsteller ist. Das zeigen sie uns alle hier - in herzerfrischendem Ensemblespiel. Kämpfen sich nicht Schüler stöhnend durch dieses Drama? An den Landesbühnen könnten sie Feuer fangen für dieses uncoole alte Zeug. Vergnüglicher kann eine Unterrichtshilfe nicht sein. Zu Recht mischen sich reichlich Jauchzer aus jungen Kehlen in den kräftigen Premierenapplaus."
~ DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN, Tomas Gärtner, 20. Januar 2020
"Im Mittelpunkt steht Minna, die mit List und Witz unverdrossen um den Mann ihrer Träume kämpft. Sie küsst, herzt und umschlingt ihn, zerrt ihn aufs Sofa. Es wird viel gekreischt, gerannt, gelacht. Ganz im Sinne Minnas:" Kann man den nicht auch lachend sehr ernsthaft sein?" [ ] Sandra Maria Huimann, eine Stütze des Ensembles, macht ganz auf mädchenhaft."
~ SÄCHSISCHE ZEITUNG, Rainer Kasselt, 20. Januar 2020
ACHT FRAUEN
Kriminalkomödie von Robert Thomas
Kritiken:
"Die überzeugenste Figur der Inszenierung verkörpert die vielseitige Sandra Maria Huimann: Als "Giftschlange vom Dienst" ist sie gequälte Kreatur, biestige Kranke und unglücklich Liebende, wandelt sich vom hässlichen Entlein zum glamourösen Schwan."
~ SÄCHSISCHE ZEITUNG, Rainer Kasselt, 28. Oktober 2019
"Doch es gibt an diesem Abend manches, was bemerkenswert ist. Wenn zum Beispiel das gänzlich verkannte Zimmermädchen (Julia Vincze) aus ihrer Rolle aussteigt und andere Töne anschlägt, um dann wieder gefühlig einzuknicken. Oder Sandra Maria Huimann, die Augustine in all ihren Wandlungen "blindlings" spielt."
~ DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN, Gabriele Gorgas, 28. Oktober 2019
MEIN KAMPF
Farce von George Tabori
Kritiken:
"Ganz stark in dieser Rolle ist Sandra Maria Huimann. In den fließenden Bewegungen ihres Körpers, umhüllt von eng anliegendem dünnem Stoff in Schwarz und Weiß, ihrer Stimme, ihrem Lächeln wirkt sie verführerisch und bedrohlich zugleich. Solche Erotik des Schrecklichen ist auf beunruhigende Art beeindruckend."
~ DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN, Tomas Gärtner, 21. September 2020
"Erst als man schon enttäuscht abgeschlossen hat mit diesem Abend, dreht die Inszenierung noch einmal auf. Sandra Maria Huimann kommt als Frau Tod auf die Bühne, ihr folgen BDM Blondinen und Hitler in SS-Uniform."
~ SÄCHSISCHE ZEITUNG, Johanna Lemke, 21. September 2020
SÄNGERIN
Davon geht die Welt nicht unter
LP + CD
NIMMERSATT
Erhältlich bei
Oder online bei amazon, itunes und anderen online Händlern
Eindrücke vom WGT

















Hintergrund-Foto: Franz Artmann